Interkulturelle Therapie

Interkulturelle Therapie bezeichnet die Behandlung von Menschen mit Migrationshintergrund, die psychische Schwierigkeiten haben. Hierbei werden insbesondere kulturellen Aspekten wie die Herkunftsgeschichte und Prägung von Gesundheits- und Krankheitsbildern nach weltweit differierenden Vorstellungen berücksichtigt.
Menschen mit Migrationshintergrund unterscheiden sich durch eine vielfältige Kultur und Sprache. Leiden diese Menschen an psychischen Störungen, so ist neben der fachlichen Kompetenz die interkulturelle Kompetenz der betreuenden Therpeut*innen besonders bedeutsam.

Menschen mit Migrationshintergrund benötigen eine kultursensible Beratung oder Therapie. Die Berater*innen und Therapeut*innen bei pbc berlin sind darin geschult, einfühlsam auf die Befindlichkeiten und Denkweisen von Patient*innen aus anderen Kulturkreisen einzugehen. Dabei ist sind sie in der Lage, das Spannungsverhältnis zwischen Gegensätzen und Mehrdeutigkeiten auszuhalten. Vor allem aber besitzen sie Wissen über Hintergründe und Systemzusammenhänge eigener und fremder Lebenswelten. Beispielsweise haben Kulturen weltweit unterschiedliche Vorstellungen von Gesundheits- und Krankheitsbildern sowie verschiedene Erwartungen an Behandlungsmethoden. Durch die professionelle, interkulturelle Kompetenz unseres Teams und unserer (Netzwerk-)Kolleg*innen werden kulturelle Verständigungsschwierigkeiten und Missverständnisse umgangen, welche beispielsweise fehlerhafte Diagnosen zur Folge haben.